Galerie Alexandra Saheb
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Ausstellung o.T.
o.T., 2012, Acryl und Öl auf Leinwand, 70 x 54 cm
Oliver Lanz

Eröffnung: Samstag, 21. April 2012, 18 Uhr
24.04. - 16.06.2012
Dienstag - Samstag 12 - 18 Uhr
Oliver Lanz malt! Man könnte auch sagen, er setzt seine Farben wie Noten in einer Partitur ein und erschafft damit Farbklänge, die leuchten, strahlen, dem Auge wehtun, beruhigen können oder einfach nur gefallen. Damit wäre Oliver Lanz Komponist und tatsächlich könnte man annehmen, dass das Aufeinanderprallen von Farben und Formen, die Farbschwingungen auch akustisch im Raum hörbar sein müssten. Farbdialoge, Disharmonien, Überlagerungen, Vermischungen, Kontraste und Spannungen sind das Resultat seiner Malerei. Intuitiv wendet er Öl oder Acryl auf der Leinwand an, reagiert auf das gemalte mit präzisem Farbeinsatz und weißt unterschiedliche Techniken auf, die mal seinen Duktus erkennen lassen, mal wie über die Leinwand gegossen wirken oder gesprüht werden. Lanz spielt mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten der Malerei so virtuos, dass sie eine Leichtigkeit erhält, die seine Bilder ausmachen. Wie Lasuren erstrahlen die Farben in unterschiedlichen Schichten aufgetragen aus der Leinwand heraus und erzeugen gleichzeitig aber auch eine solche Tiefe, dass eine räumliche Wirkung provoziert wird. Die Ausdehnung vor bzw. hinter das Bild wird zusätzlich erweitert durch die nahezu grenzenlosen Übergänge von einem Bild zum anderen. Die Werke Oliver Lanz' haben weder einen Anfang noch ein Ende, der Pinselstrich geht über den Bildrand hinweg, es ist wie ein Detail, das als Muster festgehalten wurde. Seine Bilder reihen sich aneinander und fügen sich zu zahllosen Variationsmöglichkeiten zusammen. Jedes für sich ergibt einen eigenen Klang und im Zusammenspiel mit einander entfaltet sich eine mehrstimmige Komposition.



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