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JOHANNES BUCHHOLZ
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GOLDBERG ZYKLUS

Johannes Buchholz

ERÖFFNUNG Sa. 21.01.2006 ab 18.00 Uhr 
24.01.2006 - 25.02.2006

Einunddreißig Zeichnungen zu den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach hat Johannes Buchholz in den letzten Jahren gezeichnet und daraus seinen eigenen Goldberg Zyklus geschaffen. Bei den Blättern handelt es sich weniger um eine synästhestische Umsetzung der Musik ins Bildhafte als vielmehr um die Auseinandersetzung mit den äußerst phantasievollen Strukturen der Bachschen Komposition und ihrer gleichzeitig sehr strengen Formgebung und Symmetrie. Jede einzelne Zeichnung bezieht sich auf eine Variation und übersetzt musikalische Strukturen in eine zeichnerische Formensprache, die sich je nach Variation sehr unterschiedlich verhält: mal architektonisch gegenständlich, mal abstrakt nähert sich Johannes Buchholz sehr individuell jeder Variation, ohne jedoch das Ganze, den Zusammenhang und die immer wiederkehrenden Formen außer Acht zu lassen. Neben den Grundstrukturen ist auch der tonale Verlauf in den Zeichnungen thematisiert. So liegt je nach Variation der Fokus auf Melodie und Rhythmus oder auf der kompositorischen Struktur. Dabei entstand eine eigene Art der Notation, die sich bei längerem Betrachten und gleichzeitigem Hören der Werke erschließen lässt. Johannes Buchholz gelang eine sehr persönliche zeichnerische Interpretation dieses Werks von Bach.

Durch die Betrachtung der Zeichnungen und dem gleichzeitigen Hören der Musik ergibt sich ein interessantes Zusammenspiel: Musik und Zeichnung verhelfen sich gegenseitig zu einem Verständnis des anderen und bleiben doch gleichzeitig isoliert für sich unabhängige Werke.




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